Wir freuen uns mitteilen zu können, dass Hamburg als zweites Bundesland Deutschlands, die Bauordnung anpasst und es zukünftig ermöglicht, bis zu 22 m hohe Gebäude in Holz zu bauen.
Ausgerechnet im Norden des Landes und in der Backstein-Hochburg Hamburg.
Was für ein Erfolg!
Beim Bauen mit Holz herrscht in Deutschland traditionell ein Süd-Nord-Gefälle. Nun ist Hamburg auf dem besten Weg, den althergebrachten „Holzbauländern“ Bayern und Baden-Württemberg den Rang abzulaufen. Ein kleiner Rundgang zu innovativen Projekten in der Hansestadt.“ - Der „Woodcube“ mit acht Wohneinheiten und 900 Quadratmetern Wohnfläche gilt als Prototyp des innovativen Holzbaus in Hamburg.
Quellenangabe: BUND-Jahrbuch 2018 „Ökologisch Bauen & Renovieren“
Dass aus den 1940er Jahren stammende Gebäude des ehemaligen Kasernenareals wurde in Massivbauweise mit ca. 50 cm starkem Vollziegelmauerwerk errichtet. Geschosshöhen bis zu 3,5 Metern und großzügige Fensterflächen bieten eine ideale Basis, um hier attraktiven Wohnraum herzustellen.
Geplant sind 116 seniorengerechte Apartments mit insgesamt ca. 6.437 qm Wohnfläche, eine Kita mit ca. 1.040 qm Netto-fläche sowie eine Tiefgarage und ein Parkdeck mit zusammen ca. 77 PKW-Stellplätzen. Das Wohnungsangebot liegt zwischen 24 und 90 qm, überwiegend jedoch bei Wohnungsgrößen von 40 bis 60 qm mit zwei Zimmern.
Die barrierearme Planung erstreckt sich über das Gebäude, bis hin zu den Außenanlagen des ca. 10.750 qm großen Grund-stücks. Attraktive Gemeinschaftsflächen wie Fitness- und Saunabereich, Clubraum mit Küche und TV, sowie ein Kirsch-blütengarten mit Picknickplatz, sollen für gemeinsame Aktivitäten zur Verfügung stehen. Das im Nutzungskonzept vorgesehene Quartiersmanagement rundet das geplante Seniorenwohnkonzept perfekt ab. Fertigstellung ist Ende 2019 geplant.
Es ist soweit, das erste Gebäude der Zwillings-Geschosser feiert sein Richtfest.
Eigentümer, Journalisten, Anwohner und letztendlich die Architekten, Bauherrschaft und Holzbauer kommen zusammen um dieses Vorzeigeobjekt einzuweihen.
Die Bundesbauministerin Barbara Hendricks hat sich am Dienstag im Rahmen der International Conference on Sustainable Built Environment (SBE) in Hamburg über das Leuchtturmprojekt „Treptower Zwillinge“ von DeepGreen und Garbe Immobilien Projekte informiert.
Zuvor verwies sie in ihrer Ansprache auf die zunehmende Verantwortung des Bausektors in Bezug auf den Klimaschutz. „Es geht nun darum, die Kräfte in Richtung eines klimaneutralen Gebäudebestandes und insgesamt für eine Verbesserung der Qualität unserer gebauten Umwelt zu bündeln.“
Links im Bild: Herr Bäumler (Geschäftsführer Garbe Immobilien Projekte)
Mitte: Frau Hendricks (Bundesbauministerin)
Rechts im Bild: Matthias Korff (Geschäftsführer DeepGreen)
Besuchen Sie uns an unserem Stand auf der SBE Hamburg. Hier erfahren Sie mehr über unsere Bauweise und das Leuchtturmprojekt Treptower Zwillinge. In Zusammenarbeit mit Garbe Immobilien-Projekte entstehen in Berlin Europas erste 7-Geschosser der Gebäudeklasse 5, bei denen die Fassade aus leimfreien Massivholz realisiert wird und auf eine Brandschutzkapselung verzichtet werden kann.
Mit den zwei 7-Geschossern am Schmollerplatz in Berlin realisieren DeepGreen und Garbe Immobilien Projekte Europas erste Mehrfamilienhäuser der Gebäudeklasse 5 in leimfreier Massivholzhybridbauweise.
Die von DeepGreen entwickelte Fassadenkonstruktion, welche bereits beim Woodcube in Hamburg eingesetzt wurde, ermöglicht es dem Bauherren Garbe Immobilien Projekte u.a. auf eine Brandschutzkapselung zu verzichten. Eine absolute Revolution im Geschosswohnungsbau.
Zusätzlich erzielen die äußerst schmalen Wandaufbauten (ca. 30 cm) im Vergleich zu konventionellen Bauweisen, bei gleicher Wärmedämmleistung, eine maximal effiziente Flächenausnutzung. Baubeginn war bereits Mitte 2015. Beginn der Holzbauarbeiten ist im September angesetzt. Dank der komplett vorgefertigten Massivholzelemente und den vereinfachten Bauabläufen rechnet DeepGreen mit einer Fertigstellung der Massivholzhülle nach drei Monaten.
Darüber hinaus ist die Fassade ein wahrer CO2-Speicher. Die 700 cbm Massivholz speichern während ihrer Wachstumsphase bis zu 700 kg CO2 ein. Hinzu kommt die Substitution fossiler und energieintensiver Rohstoffe. Im Resultat werden 1400 kg CO2, im Verhältnis zu konventionellen Bauweisen eingespart.
Als Unternehmen im Umweltbereich ist sich hanseWasser seiner Verantwortung für den Ressourcenschutz bewusst und leistet einen aktiven Beitrag zum Schutz des Klimas. hanseWasser unterstützt dabei die nationalen Klimaschutzziele sowie das Klimaschutzprogramm des Landes Bremen.
„Klimaneutralität. hanseWasser wird seine Geschäftstätigkeiten ab dem Jahr 2015 klimaneutral betreiben. Wir erreichen dies durch Energieeffizienz und durch Energieeigenproduktion.“
(Auszug aus den vier Umwelt- und Klimaschutzzielen 2010.)
Einen wichtigen Beitrag leistet das mit DeepGreen entstandene 2-geschossige Bürogebäude. Es ist bereits bei seiner Herstellung CO2-neutral und schützt somit dauerhaft unsere Umwelt.
Ganz nebenbei entsteht für die Mitarbeiter von hanseWasser ein Büroraum höchster Güte.
Dieser Film ist ein Plädoyer für eine bessere Architektur. In Zeiten von Klimawandel und Ressourcenverknappung muss die Baukunst wieder zu einer Frage des Gewissens werden.
Dass die Bauindustrie für rund die Hälfte aller CO2-Emissionen weltweit verantwortlich ist, weiß Michael Braungart. Der Erfinder des Cradle-to-Cradle-Prinzips trifft das Kamerateam vor einem asbestverseuchten Hamburger Abbruch-Hochhaus und erklärt die Folgen von schlechten Baumaterialien. Außerdem stellt er unseren Woodcube und seine zukunftsträchtigen Vorteile im Sinne einer effektiven Ressourcennutzung und gesundheitsfördernden Architektur vor.
Hollands erstes Bürogebäude komplett aus leimfreiem Massivholz erreichte unglaubliche 99,94 % und ist damit das ökologischste Bürogebäude weltweit. Das 2015 entstandene Bürogebäude besticht durch seinen kompletten Verzicht auf Bauchemie und Schadstoffe im Rohbau.
Der Stadtplaner (Jörn Walter, Oberbaudirektor der Stadt #Hamburg) steht am Fenster seines Büros in einem sehr modern gestalteten Hochhaus und schwärmt von einem uralten Baustoff, der in seiner #Energiebilanz jede jüngere Konkurrenz um Längen schlägt, Klinker, Beton, einfach alles." "Gleich vor dem Haus, auf dem Gelände der Internationalen Bauausstellung IBA in Wilhelmsburg, ragt ein fünfgeschossiger Würfel auf – der Woodcube. Vollholz, unbehandelt, sehr nobel in der Erscheinung und so gut wie CO2-neutral. „Klasse!“, meint Walter.
„Sieht so die Zukunft des Wohnens aus? Die »Neue Mitte Wilhelmsburg«, die im Rahmen der Internationalen Bauausstellung (IBA) 2013 in Hamburg entstanden ist, sollte nach dem Willen der IBA-Initiatoren Möglichkeiten aufzeigen, wie künftige Wohngebäude ökologischer, flexibler, attraktiver gestaltet und dennoch bezahlbar bleiben könnten. Manches an diesem Vorhaben – der Innovationsgedanke, der Ausstellungscharakter, der Fokus auf Kosten und Bezahlbarkeit – knüpft an vergangene Internationale Bauausstellungen an. Vieles ist hingegen neu, etwa die verwendeten Effizienztechnologien oder die (gerade für Hamburg bislang untypische) Beschäftigung mit Methoden des modernen, vorgefertigten Holzbaus.“
„Der Woodcube ist ein hoch innovatives und zukunftsweisendes Konzept, das die Verwendung nachhaltiger Baustoffe und gesundes Wohnen vereint und sich durch eine sorgfältige architektonische Gestaltung auszeichnet. Aus diesen Gründen hat die Jury Woodcube Hamburg für den Sonderpreis „Nachhaltiges Bauen“ 2013 nominiert.“ – und letztendlich ausgezeichnet.
„Die Ökobilanz der meisten Häuser ist erschreckend schlecht.Zwar versorgen sich viele moderne Gebäude fast vollständig selbst mit Energie. Dafür sind die Herstellung von Baustoffen und der Abbau alter Immobilien besonders energieintensiv. Innovative Konzepte sorgen dafür, dass die Architektur nachhaltig wird.“
Auf der Internationalen Bauausstellung (IBA) in Hamburg darf sich der Holzbau als solcher Präsentieren: Der Woodcube zeigt seine Flächen und Tragwerke ungekapselt.
Die Renaissance des Holzbaushat die Städte erreicht. Im holzbaulich bis dato unbedarften Hamburg besetzt der Holzbau den neuen Raum, den ihm die IBA (Internationale Bauausstellung) durch die sozialökologische Ausrichtung öffnete. Die Mehrzahl der Objekte der „Bauausstellung in der Bauausstel-lung“ präsentieren holzbasierte Lösungen, von denen der Woodcubemit 900m² Wohnfläche die konsequenteste Umsetzung bereithält. Der 15m hohe, massive Holzkubus beherbergt auf fünf Geschossebenen acht Einheiten mit zwei bis sechs Räumen und Wohnflächen zwischen 70 und 190 m².
Wie wollen wir in Zukunft wohnen? Dieser Frage stellten sich Jan Holler (Bewohner Woodcube) und das OSA-Team in beeindruckender Weise. Modern vertont und lyrisch verpackt entstand in kompletter Eigenregie ein Song der auf den Punkt, was hinter der Idee & Philosophie von DeepGreen steht.
Im Rahmen des „Tag der Erde“, am 22. April 2015, zeigte Deutschland.de drei beispielhafte Produkte aus der deutschen Wirtschaft, die keinen Müll hinterlassen. Neben Trigema und Wet-Green wurde hier auch unser Referenzgebäude, der Woodcube, als komplett recyclingfähiges Mehrfamilienhaus präsentiert.
„Die Internationale Bauausstellung IBA in Hamburg hat auch einige interessante Projekte für den Holzbau hervorgebracht. Herausragendes Beispiel für ökologisches Bauen mit Holz ist der Woodcube, ein fünfstöckiges Wohnhaus. Die Holztafelelemente sind dabei leimfrei hergestellt, die Gesamtenergiebilanz vorbildlich.“
„Auf der Internationalen Bauausstellung (IBA) in Hamburg wurde weltweit der erste mehrgeschossige Massivholzbau im urbanen Raum errichtet. Der 15 m hohe Holzkubus beherbergt acht Einheiten mit Wohnflächen zwischen 70 und 190 m2, die sich auf fünf Geschossebenen verteilen. Er besteht zu ca. 90 % aus massivem Holz. Das unterscheidet ihn maßgeblich von anderen, innerstädtischen Holzbauten, deren Holzanteil bei ca. 30-40 % liegt.“